Kinderarbeit

Karur, Coimbatore, Bangalore/Indien, 2008

Nach Angaben von UNICEF arbeiten heute 190,7 Millionen Kinder zwischen fünf und 14 Jahren, die meisten davon in der Landwirtschaft, in kleinen Werkstätten, als Arbeiter in Steinbrüchen, als Straßenverkäufer oder Dienstmädchen.

Besonders viel Kinderarbeit gibt es dabei in Asien, im Pazifikraum und in Afrika südlich der Sahara:

    • Asien und Pazifik: 122,3 Millionen
    • Afrika südlich der Sahara: 49,3 Millionen
    • Lateinamerika und Karibik: 5,7 Millionen
    • Sonstige Regionen: 13,4 Millionen

 

Ich begleite ein zehn Jahre altes Mädchen, das täglich bis zu zwölf Stunden in einem Raum ohne Tageslicht Kunstedelsteine schleift, die dann weltweit sehr teuer verkauft werden. Das Mächen bekommt, wie zu erwarten war, einen lächerlichen Lohn für ihre Arbeit.

Ich treffe achtjährige Jungs in den Steunbrüchen von Karur, die mit einem Hammer, der fast größer ist als sie selbst, die Steine aus den Wänden schlagen. Auch hier profitieren ausschließlich die reichen und skrupelosen Geschäftsmänner von der Kinderarbeit.

Wer sich mit dem Thema Kinderarbeit beschäftigt, wird  seine Meinung über viele der billigen Produkte in Deutschland ändern und sie in Zukuft im Regal stehen lassen.

 

 

 

 

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