Der Weisse Hai

Gansbaii/Südafrika, 2005

Plötzlich ist er da, wie aus dem Nichts. Der Weisse Hai.
Wenn er auftaucht, steht der menschliche Atem still. Er ist der einzige Hai, der seinen Kopf aus dem Wasser hebt. Immer auf der Suche nach Beute. Auf der Liste der gefährlichen Haie, steht der WEISSE HAI ganz oben. Man nennt ihn den weißen Tod, den König der Jäger.
Ich treffe ihn in Gansbaii, Südafrika. Die Kleinstadt, zwei Autostunden von Kapstadt entfernt, lebt ausschließlich vom Haitourismus.
Denn die Chance hier, im indischen Ozean WEISSE HAIE zu treffen liegt bei 80 %. Und so dreht sich in Gansbaii alles um den GROSSEN WEISSEN. Selbst die Imbissstube verspricht den großen Biss. Überall hängen Fotos, um die Touristen auch so richtig auf ihr großes Abenteuer einzustimmen.
Jeder der in Gansbaii ein Boot hat, verdient sein Geld mit den Haien. Das Geschäft ist lukrativ. Der fünf Stunden Trip auf dem offenen Meer kostet ab 120 Euro pro Person. Und Touristen auf der Jagd nach dem Weissen Hai gibt es genug.

Das diese Räuber blitzschnell sind – bis zu 60 Kilometer pro Stunde - , daß sie mehrere Meter hoch aus dem Wasser springen können, um sich ihre Opfer zu holen, scheint hier niemand zu ahnen. Alle fühlen sich sicher, scheinen sogar belustigt, wenn sie die Tiere mit dem weitaufgerissenem Maul am Kopf streicheln. Dabei ist das nach südafrikanischem Gesetzt gestreng verboten, da die Tiere unter Naturschutz stehen. Vielen Veranstaltern scheint das egal, sie leben in starker Konkurrenz untereinander und versuchen sie sich gegenseitig zu übertreffen, in dem sie immer mehr Spannung bieten. Der WEISSEN HAI als Streicheltier.

Bei meinen Tauchgängen habe ich viele bis zu sechs Meter langen Weisse Haie gesehen.
Ich habe mit den Touranbietern gesprochen, mit Touristen und mit den Gegnern des Hai-Tourismus.

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